Netzwerken - German bakery - Hunderasse "Reschapula"
Veröffentlicht von Manuela und Thorsten Richert in Moin Panama / Reiseblog / schmuzeln erwünscht · 4 Juni 2022
Tags: 04.06.2022
Tags: 04.06.2022
Ja es gibt uns noch! Endlich, nach langer Zeit ein
Lebenszeichen und um es vorweg zu nehmen, keiner wurde verhaftet, verschleppt
oder ist explodiert. Wir haben einfach viel Zeit mit neuen, netten und
freundlichen Menschen verbracht, die wir hier kennengelernt haben, also wie man
heute sagen würde, wir haben unser Netzwerk hier in Panama ausgebaut und
erweitert. Neue Freundschaften geschlossen und so was muss na klar begossen und
gefeiert werden, dies führt dann zu Zeitmangel und dem einem oder anderen
"Hangover". Wusstet Ihr, dass Panama City nach New York, die Stadt
mit dem zweit höchsten, multikulturellen Bevölkerungsanteil auf der Welt ist?
Das hat man mir erzählt und ich glaube auch, dass es stimmt, oder? Allein wir,
kennen schon nach so kurzer Zeit Menschen, aus 26 Nationen. Also, Ihr seht wir
hatten viel zu tun ;)).
"German bakery"
Endlich ist Ela wieder mit dem Brotbacken angefangen und
alle finden es richtig lecker. Sie hat Ihre Backtechnik schon um ein vielfaches
verbessert und schlägt die hiesigen Bäckereien um Längen und außerdem ist es
ohne Konservierungsstoffe und erfreut sich reger Beliebtheit und Abnahme, so
dass sie jeden Tag am Backen ist.
"Hunderasse Reschapula"
Ja, diese neue Hunderasse hat Ela kreiert. Da sie gerne
spanisch spricht und dies auch ständig anwendet und alle sich sehr freuen, wenn
man als Ausländer versucht spanisch zu sprechen, hätte sie doch, meiner Meinung
nach, bei der Einweisung und Besprechung der auszuführenden Tätigkeiten im
Hundesalon, an unserem Hund, auf Englisch zurückgreifen sollen. Jedenfalls kam
sie an dem besagten Tag, der neu Kreation einer Hunderasse, fröhlich nach Hause
und erzählte freudestrahlend von ihrem Erlebnis im Pet-Shop und dass sie den
Mitarbeitern alles genau im fließenden spanisch erklärt hat, wie Icemen,
übrigens im Orginal ein weißer Retriever, auszusehen hat und wie gut alle sie
verstanden hätten. Wir brauchen ihn erst nach vier Stunden wieder abholen. Ja
und dann nach vier Stunden kam das Ergebnis (siehe Foto). Der Hundefriseur muss
Ela, in ihrem perfekten Spanisch, so verstanden haben, dass sie einen
Haarschnitt für Icemen wollte, der am Kopf und Schwanz einem
Pudel-Labradormischling ähnelt und am Körper könne er seine australische
Schafscherer Vergangenheit mal richtig ausleben. So wurde aus einem
reinrassigen Retriever ein irgendwas zwischen alle dem hier aufgezählten, eben
ein "Reschapula". Danach musste der Hund erst einmal eine halbe
Stunde gelobt werden, damit er mit seiner neuen Frisur und seinem doch stark
veränderten Aussehen klar kommt. Doch man muss sagen, seine neue Frisur erzeugt
große Aufmerksamkeit, ständig wollen ihn die Leute streicheln und fragen nach
der Rasse und wir kommen dadurch immer wieder mit neuen Leuten in Kontakt, und
seitdem Icemen am Körper 3 kg Wolle verloren hat, ist er wirklich agieler und
der australische Schafscherer grinst immer ganz freundlich wenn wir am Geschäft
vorbei kommen, als wenn er gerade die Weltmeisterschaft im Schafe scheren
gewonnen hat. Die Moral von der Geschichte, wir müssen weiter spanisch üben,
auch Ela ;)). Hasta luego, amigos!